Pfingstwanderung 2011
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Unsere Pfingstwanderung hat uns dieses Jahr mal wieder ins Riesengebirge verschlagen. Hier erlebten wir wunderbare und auch abwechslungsreiche Tage.
An unserem ersten Tag besuchten wir die Elbquelle. Diese ist eigentlich für jeden Dresdner ein MUSS, wenn er im Riesengebirge auf Wanderung geht. Diesmal sind wir das Elbtal hoch gelaufen. Am Ende des wunderbar grünen Tales ist ein schöner Wasserfall, an dessen linken Rand man hinauf geht. Wenn man zur Elbfallbaude hinaufblickt, sieht man eine sehr hohe Felskante. Das sieht schon imposant aus. Die Elbfallbaude habe ich übrigens nur mal als Kind im kompletten Betrieb gesehen. Vor 2 Jahren war dort nur ein kleiner Imbis drin, was bei dem damaligen Regenwetter aber sehr günstig war
. Dieses Jahr sah es so aus, als wären die Fenster erneuert worden, wer weiß, vielleicht wird sie ja reaktiviert. Weiteres kann man auf Riesengebirgler erfahren. Die Elbquelle ist an und für sich relativ unspektakulär, ein kleiner Betonring, welcher die Quelle markiert und aus dem das Wasser herausfließt. Daneben eine kleine Wand mit all den Wappen der Städte, durch die die Elbe fließt. Zurück ging es dann über den Horní Mísečky und einen kleinen Aussichtspunkt, welcher im Wald recht versteckt ist.
Am zweiten Tag wollten wir mal eine kleine Runde gehen und uns ausruhen. Daher beschlossen wir, runter zum Staudamm zu wandern, um an der anderen Seite um den Plan herum zu laufen. Man hatte eine sehr schöne Aussicht in das Svatý Petr Tal und den gegenüberliegenden Ziegenrücken. Leider wurde es mit der Zeit immer nebliger und am Ende war es sehr verregnet. Wir freuten uns, als wir eine kleine Schutzhütte für unsere Mittagsmahlzeit nutzen konnten. Danach versuchten wir recht zügig weiter zu kommen, da es doch recht nass war. Dieser Tag sollte eigentlich eine kleine Runde werden, um uns für den nächsten Tag auszuruhen. Allerdings waren es am Ende laut GPS-Daten dann doch 28KM und damit die längste Strecke in den Tagen.
Der nächste Tag sollte uns durch das Svatý Petr Tal hinauf zur Wiesenbaude und dann zur Schneekoppe führen. Der extrem lange und steile Aufstieg machte uns wie jedes Mal zu schaffen. Dennoch gehört er zu unserem Standardprogramm, wenn wir im Riesengebirge wandern gehen. Wenn man den Aufstieg geschafft hat, ist man sehr stolz auf sich und kann die Aussicht genießen. Weiter zur Wiesenbaude ist es dann recht leicht, an der Kuppe sieht man die sehr schöne Baude. Wer jetzt links hinaufschaut wird schon ein oder zwei Bunker erkennen können. An der Wiesenbaude angekommen, gab es wie immer eine Stärkung. Das Wetter war herrlich und wir konnten unser nächstes Ziel, die Schneekoppe, bereits sehen. Der leichte Teil der Wanderung führte uns über das Hochmoor, welches ich immer wieder faszinierend finde. An der Baude vor der Schneekoppe trennte sich unsere Gruppe auf, ein Teil pausierte und der andere machte sich auf den Weg zur Spitze. Die schnellsten erreichten das Hochplateau über den steilen Aufstieg in 10 Minuten. Die Aussicht war wundervoll. Ich glaube so weit konnte ich auf der Schneekoppe noch nie sehen.
Typisch für die Schneekoppe ist übrigens das Gebäude, welches mich irgendwie immer wieder an drei Ufos erinnert
. Vor zwei Jahren haben wir zum ersten Mal die neue Wetterstation besichtigt. Dieses Mal habe ich mich allerdings mehr mit der Kamera und der Aussicht beschäftigt. Die Wanderkollegen warteten geduldig. Den Abstieg gingen wir über den langen Serpentinenweg, welchen ich noch nie zuvor gegangen war. Recht gemütlich, aber eben lang. An der Baude vereinigte sich unsere Gruppe wieder und es ging in Richtung Wiesenbaude zurück. Immer wieder drehten wir uns zur Schneekoppe um. An der Wiesenbaude geht links ein kleiner schmaler, aber dafür sehr sehr gemütlicher Wanderpfad entlang, welchen wir einschlugen. Auf dem Weg regnete es noch mal kurz, sodass meine Kamera leider beim Rückblick auf die Wiesenbaude einen Wassertropfen abbekam, welchen ich nicht sofort bemerkte. Der Pfad führt an alten Grundmauern vorbei zum Ziegenrücken. Dort mussten wir natürlich zur Aussichtsstelle, um in die angrenzenden Täler herab zu blicken. Aufgrund der guten Sicht sahen wir diesmal auch die Elbfallbaude. Danach folgte ein recht seichter aber langer Abstieg zurück ins Svatý Petr Tal, wo wir für diesen letzten Tag unsere Runde beendeten.
Panoramen:
Tag1-Elbtal-4
Tag2-Plan
Tag2-Stausee
Tag2-Ziegenruecken1
Tag3-Blick_zur_schneekoppe
Wiesenbaude (folgt)
Tag3-Peterstal
Tag3-Ziegenruecken
Tag3_Aufstieg
Die Wanderstrecken zum nachlaufen
Svaty Petr – Wiesenbaude – Schneekoppe – Svaty Petr
Svaty Petr – Wiesenbaude – Schneekoppe – Svaty Petr 25,75km Download der GPX oder bei GPSies ansehen
von Spindleruv Mlyn um den Plan herum und zurück
von Spindleruv Mlyn um den Plan herum und zurück 28.59km Download der GPX oder bei GPSies ansehen
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