Hopfgarten 2011
Zum Snowboarden waren wir dieses Jahr in Brixen im Thale. Wir hatten eine Ferienwohnung in der Nähe von Hopfgarten und einen 5 in 6 Tage Skipass. Von dem Boarden sind nicht so sehr viele Fotos entstanden, sondern mehr so von dem “Drumrum” und einige davon will ich euch hier zeigen.
An einem Tag war ich mit einem verletzten Snowboardkollegen auf der Hohen Salve. Wir haben unseren Freunden bei der Abfahrt zugesehen und das wunderbare Wetter genossen. Es war herrlicher Sonnenschein und anfangs noch Wind, der nach dem Mittag verschwand. Plötzlich tauchten zwei Musiker auf und gingen zu der Bank vor uns, stellten sich darauf und musizierten in das Tal hinab. Wenig später kam auch noch ein Ziehharmonikaspieler dazu. Vor den Bergketten der Alpen spielten sie noch ein paar Lieder, bevor sie sich auf den Biertischgarnituren der Berggaststätte niederließen. Ich fand die Art der musikalischen Unterhaltung eine gute Idee. Wenig später habe ich noch ein Panorama geschossen, welches allerdings noch nicht fertig ist. Sobald es online ist, werde ich hierauf verlinken.
An unserem letzten Tag setzten wir uns an das Alpeniglu auf der Bergseite zu Brixen im Thale. In den Sonnenstühlen der Schneebar verbrachten wir einige Stunden bis wir eine Führung durch das Igludorf mitgemacht haben. Eine sehr spannende und interessante Sache das Ganze. So erfuhren wir, dass die Iglus gebaut werden, indem ein Luftballon mit Schnee zugeschüttet wird. Der Luftballon ist eine Spezialanfertigung und ist so groß, wie später der Innenraum selbst. Der Schnee muss dann drei Tage darauf fest werden. Sobald man im Inneren das Licht hindurchscheinen sieht, wird neuer Schnee mit Schneefräßen auf die Iglus verteilt. Das Hauptiglu besteht aus einem Vorraum, welcher auch gleichzeitig Bar und Empfangshalle ist. Hier gibt es Sitzgelegenheiten in den Wänden. Weiter folgt ein größerer Raum, welcher als Speisesaal dient. In der Mitte ist ein großer Tisch aus Eisblöcken aufgestellt. Jedes einzelne Element wiegt 60 kg und somit wiegt der gesammte Tisch einige Tonnen. Dahinter führt ein Rundgang durch die Themenwelt. Dieses Jahr war das Thema Kontinente. Künstler aus aller Welt erstellten dazu Eisskulpturen zu den jeweiligen Kontinenten. Für Europa wurde das Brandenburger Tor in Eis gehauen (und mit Barbypferdchen geschmückt ). Auch ein Trabant war zu sehen. Hier war ganz klar die Wiedervereinigung Deutschlands das Thema. Für Südamerika wurde eine Atztekenmaske und eine Schlange aus Eis gefertigt. Asien wurde durch eine sehr schöne Geisha repräsentiert. Es gibt übrigens auch einen sehr schönen Traualtar, welcher ab und an auch wirklich genutzt wird. Sicherlich sehr romantisch. Das Hauptiglu ist erstaunlich groß, man hat es ihm von außen nicht angesehen. Anschließend durften wir in eines der kleineren Iglus schauen, welche für Übernachtungen genutzt werden können. Ein Schlafsack liegt dafür in den Iglus bereit, wird aber laut Aussage der Iglumitarbeiters nicht unbedingt benötigt. Weitere Bilder und viele Informationen findest du auch hier in der Alpeniglu-Galerie.
Wenn nach den Snowboarden nichts mehr zu tun ist und es dunkel wird, bietet sich die Gelegenheit ein bisschen Lichtmalereibilder zu gestalten. Es waren wieder gute kreative Köpfe dabei. Die Ergebnisse siehst du weiter unten in der Galerie. Auch war der Himmel fantastisch klar, sodass ich mich mal an Sternspurenbildern probiert habe. Die Aussicht von unserem Balkon kann man wirklich genießen. Ich wünsche dir nun viel Spaß beim Durchstöbern der nachfolgenden Bilder.
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